seit 10 Jahren möchte ich schon ein Buch schreiben.
Heute möchte ich die Einleitung meines ersten Buches euch schon einmal als Vorgeschmack zum lesen geben.
Werde es während meiner Reise fertig schreiben.
Der Titel heißt
"Hau ab Charly"
Einleitung.
Die Geschickte von Kater Charly
der immer weggejagt wurde,
wollte Charly doch nur von seinem Menschen ein wenig Aufmerksamkeit und ein paar Streicheleinheiten.
Im Jahr 2009 zog ich mit Papi Peter und klein Kevin bei Oma Olga ein. Man war ich glücklich. Bei Oma's ist ja immer alles super. Da wird man doch verwöhnt, so habe ich es schon öfters im Fernsehen gesehen. Da wohnte ja auch die kleine Luci, mit ihr könnte ich bestimmt dann spielen und toben. So als einziger Kater im Hause war mir immer so furchtbar langweilig.
Als ich noch ganz klein war, geboren wurde ich 1993, hatte ich doch vier Geschwisterchen, das war toll, war der einzige Mann im Hause. Mein Leben bestand nur aus Fressen und Toben. Bevor ich mich versah kamen da zwei Menschen und nahmen mich einfach mit.
Ganz traurig verkroch ich mich im neuen Zuhause hinter dem Sofa. Alles roch so fremd und keiner meiner kleinen Geschwister weit und breit. Fühlte mich soooooo alleine und hatte riesige Angst. Von hinten kam ein Kopf hinter das Sofa, "hallo Charly, du bist jetzt zu Hause, komm zu Papi Peter". Der fremde Mann war mir total unsympathisch. Ich will wieder nach Hause zu meiner Familie, die waren alle so nett zu mir dachte ich mir, hätte heulen können. Dann kam auf einmal von vorne ein Kopf, der hinter das Sofa hervorkam "komm zu mir Charly, ich bin jetzt deine Mami, komm zu Mami Claudia". Es gab kein Fluchtweg mehr für mich, ich war gefangen. Mit aller Kraft versuchte ich unter das Sofa zu kommen, aber es ging nicht, ich war zu dick. Mein Kopf tat mir schon vom Drücken weh, aber das blöde Ding stand wie angenagelt auf dem Boden. Von hinten und von vorne kamen mir die fremden Hände entgegen und immer nur " komm doch her Charly" du gehörst jetzt zu unserer Familie. Wir tuen dir auch nichts. NEIN dachte ich, ich will wieder nach Hause. Papi zog dann das blöde Sofa nach vorne und ich ergriff die Flucht bevor mich die fremden Hände packen konnten. Wow, dachte ich mir, ihr kriegt mich so schnell nicht. Das ging den ganzen Nachmittag lang. Überall, wo ich hinlief, immer war einer der Beiden hinter mir her und wollte mich einfangen. Was wollten denn die bloß von mir? Warum bin ich jetzt hier? Wollten die anderen Menschen mich nicht mehr? Habe doch nichts kaputt gemacht und war auch stubenrein. Es war nicht zu fassen. Und nun jetzt hier? Wie lange muss ich denn jetzt hier bleiben bis mich vielleicht wieder jemand holt und verschleppt?
Fortsetzung 20.04.2023
Papi, wie sich mir vorgestellt hatte, lag mittlerweile auf dem Sofa und der Fernseher lief recht laut.
Schließlich war ich im Bad angekommen, da stand doch immer unsere Toilette (Katzenklo), hier stand auch eins, das war ganz neu, ich konnte keine Gerüche feststellen, das war ja mal komisch. Wohnte hier keiner mit dem ich spielen konnte? Ok, dachte ich mir, dass ändern wir jetzt mal und pieselte mal ordentlich rein, musste ja schließlich lange genug einhalten. Das Streu war zwar nicht so weich wie unseres, aber das konnte man auch zum zuschauten gebrauchen.
Mami Claudia gab ja nicht auf, sie lockte mich mit Leckerchen in die Küche, wau, das roch nach zu Hause. Vorsichtig ging ich zu dieser Mami, hatte den ganzen Tag ja noch nichts gefressen. Hockend hielt sie mir getrockneten Fisch entgegen, komm Charly, Leckerchen. Das Wasser lief mir im Mund zusammen. Ganz vorsichtig nahm ich aus der ausgesteckten Hand den Fisch und fraß ihn auf. Mami strahlte glücklich. Man war das lecker gibt's noch mehr? Mein Magen knurrte schon die ganze Zeit, zu Hause gab's Essen immer regelmäßig.
Mami streichelte mich, dass fühlte sich gar nicht mal schlecht an. Hob mich hoch und drückte meinen Körper an ihren Körper, streichelte mir über meinen Kopf und sagte mit leiser Stimme, du hast bestimmt Hunger und setzte mich vor einen vollgefüllten Futternapf. Vorsichtig roch ich mal was da so alles angeboten wurde. Na ja, ich will ja mal nicht so sein, dachte ich mir ins geheime und entschloss mich, ein wenig zu mir zu nehmen wer weiß, wie lange ich noch hierbleiben muss.
Es wurde draußen immer dunkler und die Beiden machten sich so langsam auf den Weg ins Bett. Komm Charly, komm mit ins Bett da ist es schön kuschelig und warm. Vor dem Bett sitzend überlegte ich mir, ob ich das Angebot annehmen wollte da lagen ja nur zwei Menschen drin, gibt es denn hier sonst niemand? Sah nicht danach aus und so entschloss ich mich zu Mami ans Bett zu gehen. Hey Mami, das Bett ist zu hoch, so hoch kann ich nicht springen. Mami reichte mir die Hand, ich kletterte drauf und legte mich zu ihr. Papi drehte sich weg und schlief einfach ein. Mami kraulte mich noch eine ganze Weile und ich schlief dann schnurrend ein.
Die ganze Nacht konnte ich nicht richtig schlafen, fehlten mir doch meine kleinen Geschwisterchen und meine Mama, die schnurrte uns immer in den Schlaf. Ich hatte einfach nur Heimweh.
Ab heute sollte sich mein Leben komplett ändern.
Fortsetzung muß noch geschrieben werden und folgt als Ebook